Zellophan

„Vorwärts nimmer! – rückwärts immer!“

Eine kritische Hinterfragung des Phänomens „Vintage“ Seit einigen Jahren ist der Begriff „Vintage“ omnipräsent und wird ebenso inflationär verwendet. Second-Hand Läden verkaufen nicht mehr Bekleidung aus 2. Hand, sondern „Vintagestyle“ – klingt ja irgendwie auch cooler. Junge Männer tragen amerikanische Arbeitsschuhe der 40er Jahre, Hüte und wallende Vollbärte. Ist hier eine Subkultur in den Mainstream übergeschwappt oder handelt es sich schlicht um cleveres Marketing der Modeindustrie oder ist es einfach eine Frage des Geschmacks? Die heutige Sendung versucht diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Anhand von ausgewählten Textpassagen aus der „Heritage Post“, dem journalistischen Flaggschiff der Vintage-Gemeinde, Selbstbeschreibungen von entsprechenden Klamottenlabels oder auch Anzeigen für sogenannte Barbershops… beleuchten wir, was dahinter steckt und welche Werte da eigentlich transportiert werden. Eine Sendung von und mit Kay Osterloh, einem bekennenden Vintagefreak. Folglich ein Beitrag im besten Sinne des guten alten ML-Prinzips „Kritik und Selbstkritik“. Aber das ist ja auch schon wieder oldschool…
 

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